Montag, 25. November 2013

Das Buch der Fälscher von Charlie Lovett

Eine großartige Geschichte

Es ist kalt in Wales im Februar. Das muss auch Peter Byerly, Buchhändler und Antiquar, feststellen, als er sich hier nach dem tragischen Tod seiner Frau in einem kleinen Dorf vor der Welt versteckt. Als ihm durch einem Zufall ein Manuskript mit handschriftlichen Randbemerkungen von William Shakespeare in die Hände fällt, scheint einer seiner Träume wahr zu werden. Als begeisterter Bibliophiler ist er vollkommen hingerissen, aber ist dieses Buch auch wirklich echt oder handelt es sich um eine Fälschung. Auf der Suche nach der Wahrheit trifft er auf die lebenslustige Liz, die ihn ein wenig aus seinem Schneckenhaus herauslocken kann. Doch bald geschieht ein brutaler Mord und die Beiden müssen erkennen, dass die Suche nach der Wahrheit auch ein Spiel auf Leben und Tod ist.

Dieses Buch von Charlie Lovett ist einfach fantastisch. Ganz langsam tasten wir uns an die Geschichte von Peter heran. Der Autor erzählt uns die Geschichte abwechselnd auf 3 unterschiedlichen Zeitebenen. Einmal befinden wir uns in der Zeit nach dem Tod seiner Frau. Dann begleiten wir Peter während seines Studiums, wir tauchen ein in die Zeit von William Shakespeare.

Charlie Lovett schafft es in diesem Buch die drei Handlungstränge so nebeneinander zu erzählen, dass er Spannung aufbaut und die Handlungssträge schlussendlich eine komplette Übersicht über die Ereignisse gibt und der Leser gegenüber Peter sogar einen vermeintlichen Wissensvorsprung hat. Die Erzählweise von Charlie Lovett hat mich stark begeistert, mitgerissen und in die Welt von Peter entführt.

Diese Geschichte ist meiner Ansicht nach ein Muss für jeden Bibliophilen und ich vergebe natürlich 10 Punkte. Diese schöne und spannende Geschichte hat bei mir den Favouritenstatus erreicht.

© claude 


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